Moers. Die FDP Moers fordert den Rat der Stadt auf, die Rückkehr zu einer regulären sechsmonatigen Eishallen-Saison zu beschließen. Aus Angst vor einer Energiemangel-Lage hatte der Rat auf Vorschlag der Verwaltung, eine verkürzte dreimonatige Öffnung der Eishalle für die Saison 2022/23 beschlossen. „Eine Energiemangel-Lage hat es nicht gegeben. Eine auskömmliche Versorgung mit Gas ist sichergestellt. Jetzt ist es Zeit, unsere stark frequentierte und bei den Menschen beliebte Eishalle wieder regulär für mindestens sechs Monate zu öffnen”, argumentiert der Moerser FDP-Chef, Dietmar Meier. Zudem habe der Grafschafter Schlittschuh Club auch in dieser Saison mit starken Einschränkungen im Spiel- und Trainingsbetrieb umgehen müssen und habe trotz dieses Wettbewerbsnachteils in diesem Jahr sogar das Endspiel der Play-Offs erreicht. Nun müsse man dem Verein den Rücken stärken und ein deutliches Zeichen für den Eissport in Moers setzen, unterstreicht Dietmar Meier die FDP-Forderung.
Auch die öffentlich zugänglichen Veranstaltungen auf dem Eis erfreuen sich eines enormen Interesses. „Während der Events war die Eisfläche rappelvoll. Die Moerser Bürgerinnen und Bürger sind Eis begeistert, da reichen sechs Monate fast nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen. Kaum ein anderes durch die Stadt Moers mitfinanziertes Freizeitangebot wird so gut angenommen, wie die Eishalle”, argumentiert Dietmar Meier weiter.
Aus diesem Grund hat die Ratsfraktion Liberale Union, in der die FDP im Rat vertreten ist, einen Antrag für die Einführung der regulären Öffnungszeit der Eishalle von sechs Monaten im Rat der Stadt Moers gestellt: „Es besteht kein Grund die Eishalle länger geschlossen zu halten, als unbedingt nötig. Wir möchten durch einen politischen Beschluss die reguläre Öffnungszeit von sechs Monaten wiederherstellen. Dieser Beschluss ist längst überfällig”, unterstreicht FDP-Ratsmitglied und Fraktionschef, Martin Borges.