Innenstadt: FDP fordert gemeinsame Lösung von der Verwaltung

Moers. Auf den Brief der Moerser Unternehmer, Händler und Gastronomen zum Thema der Innenstadt-Neugestaltung reagiert die FDP mit großem Verständnis und fordert die Verwaltung zum nun Handeln auf. In der Beschlussvorlage für den Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) des Stadtrates, der bei diesem Thema für die Entscheidung zuständig ist, wird von einer „umfangreichen Akteursbeteiligung“ gesprochen. Die Freidemokraten fragen nun, ob diese Akteursbeteiligung wirklich funktional war. „Die Sorgen und die Kritikpunkte der Moerser Wirtschaft halten wir mehr als berechtigt. Ohne Einzelhandel und Gastronomen wäre unsere Innenstadt nicht wieder zu erkennen. Wir wünschen uns, dass sich die Verwaltung nochmal mit diesen Akteuren an einen Tisch setzt, bevor wir im Ausschuss endgültig abstimmen”, sagt FDP-Chef Dietmar Meier, der auch Mitglied im ASPU ist.
FDP-Schatzmeister, Tien Vo, der ebenfalls Mitglied im ASPU ist, meint: „Wir müssen darauf achten, dass die Akteurs- und Bürgerbeteiligung auch ihr anvisiertes  Ziel erreicht und einen breiten Konsens erzeugt, denn die Neugestaltung der Innenstadt wird das Stadtbild über Jahrzehnte prägen. Die Stadt kann es sich schlicht nicht leisten, die örtlichen Unternehmer zu vergraulen, weil sie Leben, Attraktivität und Finanzkraft in die Innenstadt bringen!“Die FDP möchte die Anliegen der Wirtschaft, wie beispielsweise größere Präsentationsbereiche für Einzelhändler und Gastronomen, in das Konzept integrieren. „Ein gemeinsames Vorgehen muss alle Beteiligten zufriedenstellen und ist entscheidend für die Zukunft von Moers als Einkaufsstadt”, unterstreicht Dietmar Meier.