Moers. Nachdem zwei kleine Fraktionen das linke Mehrheits-Bündnis verlassen haben, sieht die FDP große Chancen den Wirtschaftsstandort Moers mit dem Gebiet Kohlenhuck endlich ideologiefrei und zügig entwickeln zu können. Die Freidemokraten sehen jetzt große Chance für die Entwicklung der Stadt auf allen Ebenen.
„Wir möchten Kohlenhuck als Gewerbegebiet entwicklen, Arbeitsplätze ansiedeln und Steuereinnahmen generieren. Moers hat einen vergleichsweise geringen Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – ein klarer Indikator dafür, dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt“, sagt der FDP-Vorsitzende Dietmar Meier. „Die Grafschafter“, so Meier weiter, „haben in ihrer Pressemitteilung klargestellt, dass die Entwicklung von Kohlenhuck auch für sie wichtig ist. Wir nehmen Herrn Küster beim Wort!“
Martin Borges, FDP-Ratsmitglied und Fraktionsvize der zweitgrößten Oppositionsfraktion, der Liberalen Union, unterstützt Dietmar Meier: „Schadenfreude ist hier unangebracht! Für uns stehen immer das Wohl und die Zukunft unserer Stadt im Zentrum unseres Handelns. Viele Vorhaben, wie bspw. die Entwicklung des Gewerbegebiets in Kohlenhuck, wurden bisher konsequent von den Wortführern der Mehrheitsbündnisses blockiert. Nun könnten endlich wieder Argumente zählen! Die Politik im Rat der Stadt muss vernünftige Endscheidungen treffen.“