Der im Rathaus befindliche Bürgerservice soll wieder in den Regelbetrieb mit Spontanterminen und vor Ort ziehbaren Tickets zurückkehren, das möchten die Moerser Jungen Liberalen (JuLis). „Dank gut funktionierender 3G-Regel sollte man nun der Einwohnerschaft wieder die Nutzung des Ticketsystems von vor der Pandemie zurückgeben“, sagt JuLi-Vorsitzender Henrik Stachowicz. In benachbarten Kommunen sei dies längst der Fall und die Bürgerbüros seien dort wieder im Normalbetrieb, betonen die Jungliberalen. Durch die Umsetzung einer 3G-Regel bestehe kein erhöhtes Infektionsrisiko.
Dass während der Pandemie, besonders zu Hochphasen, auch der Bürgerservice im Ausnahmezustand betrieben wurde, sei absolut nachvollziehbar und gut begründet gewesen. „Nun ist es aber an der Zeit, den Menschen endlich wieder einen möglichst flexiblen und auch spontan nutzbaren Service zu bieten“, findet Stachowicz. So sei es mit langwierigen und zahlreichen Terminvereinbarungsversuchen verbunden, einfachste Dokumente erneuern zu lassen. Der FDP-Jugendverband hat eine klare Meinung: „Ein Besuch beim Bürgerservice sollte nicht lange und kompliziert geplant werden müssen. Die Menschen müssen wieder jederzeit schnellen Zugriff auf die Dienstleistungen der Stadt, auf die sie ja angewiesen sind, haben.“